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Beförderung zum Hauptbrandmeister

Bildquelle: Thüringer Allgemeine

Jens Brauer wird befördert und übernimmt mehr Verantwortung. Er war 14 Jahre lang in München aktiv Dirk Bernkopf Gotha. Wenn zukünftig das Hilfe-leistungslöschgruppenfahrzeug (HLF) - das ist das große orangerote Auto, welches meist vor der Drehleiter oder allein fährt - der Gothaer Berufsfeuerwehr ausrückt, dann wird Jens Brauer fortan auf dem Beifahrersitz zu finden sein. Der 45-jährige Feuerwehrmann wurde am Freitag von Oberbürgermeister Knut Kreuch (SPD) vom Oberbrandmeister zum Hauptbrandmeister befördert.

Dass Brauer nun bei Einsätzen der Wachabteilung 1 in die erste Reihe aufrückt, hat damit zu tun, dass er die Stelle des stellvertreten den Wachabteilungsleiter übernimmt. Der neue Posten ist mit einer Beförderung verbunden, sein bisheriger Dienstgrad Oberbrandmeister ist bei uns an Tätigkeiten von der Einsatzkraft bis zum Truppführer gebunden", erklärt Andreas Ritter, Amtsleiter des Brandschutzamtes.

Jens Brauer lebt mit seiner Frau und zwei Kindern bei Bad Sulza. Berufsfeuerwehrmann ist er seit 2002, allerdings begann er seine Laufbahn in München. In der bayerischen Landeshauptstadt arbeitete er 14 Jahre, bevor er zur Feuerwehr nach Weimar wechselte und später als Ausbilder für den Technikbereich an der Landesfeuerwehrschule in Bad Köstritz tätig war. „Seit 2021 bin ich in Gotha und war zuletzt als Truppführer tätig", vervollständigt Brauer seine Vita.

In Gotha kam Brauer bei mehreren großen Bränden zum Einsatz. Besonders sind ihm die Brände beim „Wasserbäcker" an der Brückenstraße, der Brand eines Hauses in der Kastanienallee und der mit einer Toten tragisch ausgehende Zimmerbrand in der Stölzelstraße vom September dieses Jahres in Erinnerung.

Text: Dirk Bernkopf - Thüringer Allgemeine