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    Zwei Brände und eine schwer brandverletzte Person

    Am Abend des 02.01. wurde die Feuerwehr Gotha gegen 19 Uhr zum wiederholten Male zu einem Gebäudebrand in die Parkstraße alarmiert. 
    Vor Ort bestätigte sich die Lage in der Form, dass der Brand im Dachbereich eines bisher noch nicht so stark von den vorangegangenen Bränden betroffenen Gebäudeteils bereits auf etwa 20 m2 durchgezündet hatte. Wie bei den anderen Bränden der letzten Monate gestalteten sich auch hier wieder die Löscharbeiten wegen der Materialzusammensetzung der Dacheindeckung schwierig, zudem war hier ebenfalls flächendeckend eine Photovoltaikanlage installiert. 
    Das betroffene Gebäude befand sich direkt hinter dem auf der Freifläche aktuell aufgebauten Circus in einem Abstand von etwa 50 Metern. In Abwägung aller Umstände und nach einer gezielten Lageerkundung im Inneren des Gebäudes, bei welcher ausgeschlossen werden konnte, dass sich noch jemand im Gebäude befindet, wurde durch die Einsatzleitung der Feuerwehr entschieden, das gesamte Dach kontrolliert durchbrennen zu lassen, um einen schnelleren Löscherfolg zu erzielen. Zum Schutz der Umgebung und hier insbesondere zum Schutz des Circus und dessen Tiere, wurden während dieser Maßnahme mehrere Schutzrohre in Stellung gebracht, sodass keine Gefahr für eine weitere Ausbreitung bestand.
    Auf ein Amtshilfeersuchen hin unterstützte auch bei diesem Einsatz das Technische Hilfswerk der Ortsverbände Gotha und Erfurt wiederholt mit schwerem Räum- und Bergegerät sowie mit Beleuchtungstechnik und insgesamt 17 THW-Helfern. 
    Neben der Berufsfeuerwehr waren die Einheiten der Freiwilligen Feuerwehren Gotha-Boilstädt, -Sundhausen und -Uelleben sowie die Führungsunterstützung und die Fachgruppe Nachschub der Feuerwehr Gotha und darüber hinaus der Führungskraftwagen mit Drohne, der Gerätewagen Atemschutz und der Führungsdienst des Landkreises Gotha mit insgesamt 44 Kräften vor Ort im Einsatz, welcher für alle Einsatzkräfte gegen 01:45 Uhr am 03.01. beendet war. Im Anschluss musste dann noch die Einsatzbereitschaft wiederhergestellt werden. 
    Die Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr Gotha-Stadtmitte und -Siebleben übernahmen derweil und über die gesamte Dauer mit 19 Einsatzkräften die Einsatzbereitschaft für das Stadtgebiet. Seitens des Rettungsdienstes wurde eine Brandabsicherung gestellt und die Polizei übernahm die Absicherung der Einsatzstelle. Bei diesem Einsatz wurde glücklicherweise niemand verletzt.
    Zu den Hintergründen des Brandes ermittelt nun die Polizei.

    Am frühen Morgen des 03.01. ging dann kurz nach 4 Uhr ein weiterer Brandalarm bei der Feuerwehr Gotha ein. 
    Durch die Rettungsleitstelle wurde ein von bereits mehreren Anrufern bestätigter Lager-hallenbrand in der Gayerstraße in Gotha gemeldet, bei welchem sich eine Person schwere Brandverletzungen zugezogen haben sollte, so die Meldung auf Anfahrt zur Einsatzstelle. Nach einem anfangs etwas undurchsichtigen Lagebild vor Ort, bestätigte sich dies aber dann entsprechend der Alarmmeldung. Die gemeldete Lagerhalle stellte sich aber als ein in der Größe recht überschaubarer Abstellraum dar, in welchem jedoch einige Gefahrstoffe, wie z.B. eine Progangasflasche gelagert waren. 

    Die schwer verletzte Person befand sich bereits im Freien und konnte nach einer kurzen unübersichtlichen Situation vom Rettungsdienst identifiziert und zunächst an der Einsatzstelle erstversorgt werden, bevor diese dann in der weiteren Folge per Hubschrauber in eine Spezialklinik zur Weiterbehandlung geflogen wurde. 
    Seitens der Feuerwehr wurde unverzüglich ein Innengriff unter schwerem Atemschutz eingeleitet, durch welchen ein schneller Löscherfolg erzielt werden konnte. Dabei wurde auch die Gasflasche gefunden und ins Freie gebracht, zudem konnte eine Ausbreitung auf das weitere Lagergut verhindert werden. 
    Neben der Berufsfeuerwehr waren alle Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr Gotha bis etwa 5:30 Uhr mit insgesamt 34 Kräften vor Ort im Einsatz.
    Nach Beendigung der Löscharbeiten wurde die Einsatzstelle an die Polizei übergeben, welche nun zu den Hintergründen ermittelt.

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